Ein interkulturelles Projekt in Zusammenarbeit mit der Grundschule Baiersdorf
Am 06.07.2017 konnten wir eine der vierten Klassen der Grundschule Baiersdorf in unseren Schulräumen begrüßen. Gespannt und neugierig erwarteten unsere Studierenden die Kinder und deren Lehrkraft Fr. Michel.
Alle Beteiligte begaben sich auf den Flug einmal um die Welt. Hierfür gestalteten unsere Studierenden unseren Treppenaufgang mit Flugzeugen und Wolken etc. Die Reise begann.
Im 1. Stock angekommen, fanden wir uns zusammen und unsere Studierenden stellten sich vor. Mit Hilfe eines großen Bildes mit verschiedenen Kinder unterschiedlicher Nationalitäten führten wir die Kinder in unseren Vormittag ein. Anschließend bekamen alle Viertklässler ein Namensschild und wurden zugleich in verschiedene Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe besuchte verschiedene Kontinente und die dort lebenden Menschen.
Jedes Workshop- Team bereitete sowohl kontinental- bzw. landestypische Aktionen als auch Informationen zu den einzelnen Erdteilen und den dort wohnenden Menschen vor. Dort lernten die Kinder auch verschiedene internationale Speisen kennen.
Während des Projektes bereisten die Schüler_innen die Kontinente: Europa, Afrika, Asien und Südamerika:
Auf dem Kontinent Afrika erfuhren die Kinder nicht nur Neues über den afrikanischen Erdteil, sondern bastelten auch gemeinsam eine afrikanische Trommel. Jedes Kind konnte hierbei seine eigene Trommel herstellen, dekorieren und natürlich auch gleich ausprobieren.
Der Kontinent Südamerika wartete mit einem Dschungel auf, gestaltet aus grünem Krepppapier und verschieden gestalteten Tieren etc.. Nachdem alle Kinder in den Dschungel eingetaucht waren, wurde gemeinsam an verschiedenen Tieren des südamerikanischen Kontinents gearbeitet. Diese wurden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Anschließend informierten sich auch hier die Schüler_innen über die Menschen, ihre Traditionen und Lebensweisen.
Der europäische Kontinent, zumeist den Kindern aus Urlauben etc. bekannter, wurde auf spielerische Art und Weise erkundet. Gemeinsam probierte man verschiedene Spiele und Tänze aus ganz Europa aus. Anschließend tauscht man sich auch hier über landestypische Gegebenheiten und über vielleicht vorhandene eigene Erfahrungen aus.
Der asiatische Kontinent wurde kulinarisch entdeckt. Gemeinsam bereiteten die Kinder mit unseren Studierenden Reisgerichte und zum Abschluss eigene Glückskekse zu. Diese durften die Kinder auch mit nach Hause nehmen. Und auch hier erhielten die Kinder weitere Informationen zu Menschen und Ländern des asiatischen Erdteils.
Jeder Workshop bot den Grundschüler_innen auch kontinental- und landestypische kulinarische Köstlichkeiten, so dass die Kinder gestärkt zum nächsten Erdteil weiterfliegen konnten.
Zum Abschluss dies Projektvormittages versammelten sich alle Kinder und Studierenden, um diesen Tag nochmals Revue passieren zu lassen. D.h., um den Studierenden Rückmeldung geben zu können und um nochmals gemeinsam die eigenen interkulturellen Kompetenzen zu reflektieren und deren Erweiterung zu festigen.
Melanie Hömerlein
-SOR-Lehrkraft-
Josef-Mayr-Nusser-Fachakademie für Sozialpädagogik