Artikel 1 (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
So beginnt eine der wichtigsten Grundlagen unserer Demokratie – unser Grundgesetz.
Der Schutz unserer persönlichen Freiheiten und der Erhalt unserer Demokratie ist eine bedeutende staatliche Aufgabe. Doch auch die Zivilgesellschaft trägt einen großen Teil daran.
Der Landkreis Erlangen-Höchstadt will gemeinsam mit allen Gruppierungen, die sich für
DEMOKRATIE UND VIELFALT einsetzen, ein Klima der weltoffenen Mitmenschlichkeit fördern.
Nutzt unsere Förderung und Vernetzung durch das Jugendprojekt DEMOKRATIE UND VIELFALT und setzt ein Zeichen für weltoffene Mitmenschlichkeit im Landkreis Erlangen-Höchstadt.
aktuelles und Veranstaltungshinweise:
Der Tag der Menschenrechte wird international jährlich am 10. Dezember gefeiert und ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde.
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Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich bei Bildungskoordinator Sven Czekal telefonisch unter 09131 803 1228 oder per Mail an sven.czekal@erlangen-hoechstadt.de anmelden.
Initiative jung & religiös unterwegs im Landkreis ERH:
Im Jahr 2020 wollen wir uns mit einer Initiative dem wichtigen Grundrecht und Gedanken der Religionsfreiheit widmen. Die Frage nach dem Sinn unseres Lebens gehört zum Mensch sein fundamental dazu. Die Antworten können dabei ganz unterschiedlich ausfallen. Die Vielfalt dieser Antworten, religiösen Vorstellungen und Gruppen ist eine Stärke unserer Demokratie, die wir bewusster und bekannter machen wollen. Interreligiöse Begegnungen sind spannend, lohnend und ein hervorragender Schutz vor extremistischen und menschenfeindlichen Ideologien.
Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen, die sich an der Initiative konstruktiv beteiligen wollen sind herzlich eingeladen diesbezüglich Kontakt aufzunehmen. Weitere Infos zum Thema werden in den nächsten Wochen veröffentlicht.
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Thema Diversität:
Es gibt ein neues Angebot des Bezirksjugendringes Mittelfranken zum Themenfeld Diversität und Diskriminierung. Workshops zum Thema können nach Vereinbarung gebucht werden:
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Infos zu Theaterpädagogik / mobilen Theaterstücken:
Plexi aus dem All – Gegen Diskriminierung und für Vielfalt
In unserem Auftrag wurde zum Thema Diskriminierung das Theaterstück „Plexi aus dem All“ für die Zielgruppe Grundschulkinder, 3.+4. Klasse entwickelt. Zu unserer Freude kommt das Stück sehr gut an.
Durch bislang zwölf Aufführungen im Jahr 2019 in Eckental, Hemhofen, Möhrendorf, Baiersdorf, Kalchreuth, Bubenreuth und Mühlhausen wurden über 650 Kinder und über 40 Multiplikatoren erreicht. Für das Jahr 2020 gibt es bereits weitere Buchungen und wir freuen uns über jede neue Anfrage aus unserem Landkreis.
Info & ZUSCHUSSANTRAG Plexi aus dem All
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Ensemble Radiks: weitere Infos
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Unsanft, brutal und schockierend wurden wir durch den schrecklichen Terroranschlag am 9.10.2019 in Halle daran erinnert, dass die Erinnerungsarbeit bezüglich der Zeit des Nationalsozialismuses zeitgemäß und wichtig ist – die unfassbaren Nazi-Greueltaten nicht in Vergessenheit geraten dürfen.
Wir alle sind dazu aufgerufen, gegen jegliche Formen der Diskriminierung und Hassrede in unserem Umfeld entschieden angemessen zu reagieren und für die allgemeinen Menschenrechte einzustehen.
Die Novemberpogrome 1938 waren vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden in Deutschland und Österreich.
Dabei wurden vom 7. bis 13. November etwa 800 Juden ermordet. Über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Ab dem 10. November wurden ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, wo mindestens weitere 400 ermordet wurden oder an Haftfolgen starben.
Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung, die knapp drei Jahre später in den Holocaust mündete.
Nie wieder sollten in Deutschland Menschen wegen ihres Glaubens und ihrer Herkunft verfolgt und bedroht werden. Dieses „nie wieder“ hat leider Risse bekommen. Zu lange haben wir Hetzer und Spalter in unserer Gesellschaft gewähren lassen. Es ist Zeit deutliche Zeichen zu setzen – für Toleranz, Respekt und ein gewaltfreies Miteinander.
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Forum DEMOKRATIE UND VIELFALT:
Das nächste Forum DEMOKRATIE UND VIELFALT, das zunächst für den 21.03.2020 geplant war wird verschoben. Wenn ein neuer Termin feststeht wird dies natürlich entsprechend mitgeteilt.